die patenschaften

der hintergrund.

während der projektreise 2016, d.h. eineinhalb jahre nach dem erdbeben, entsteht die idee, gemeinsam mit den partnern vor ort bildung zu fördern: die direkthilfe nach dem erdbeben, sei es in form von wiederaufbau oder materialspenden, ist für einen kleinen verein mit begrenztem spendenvolumen wie a smile for nepal schwierig, weil es oft eines hohen logistischen aufwandes bedarf.

fakt ist, dass viele familien unter den langzeitfolgen der naturkatastrophe leiden: tourismus und wirtschaft brechen ein, wodurch in vielen fällen das einkommen ausbleibt. es ist schon schwer genug, das minimum des lebensunterhaltes zu erwirtschaften, für schulgeld bleibt oft nichts mehr übrig.

es gibt staatliche schulen und eine schulpflicht für die ersten fünf grundschuljahre. der besuch dieser schulen ist bis zur 4. klasse kostenfrei, allerdings ist das ausbildungsniveau viel schlechter als an privaten schulen. die analphabetenrate der über 14jährigen liegt immernoch bei über 40%.

viele eltern streben daher an, ihre kinder auf eine private schule zu schicken.

bedenkt man, dass das gemittelte jahreseinkommen in nepal bei 600€ liegt und das jährliche schulgeld bei 240€, dann hat man eine ungefähre vorstellung davon, wie teuer und oft unerschwinglich diese ausbildung ist. 

die patenschaft.

 

a smile for nepal unterstützt daher mit individuellen patenschaften aktuell fast 60 kinder dabei, in eine private schule gehen zu können. wichtige aspekte dabei sind:

_dass die kinder den bildungsweg bis zum ende gehen können, d.h. die schule nicht wie so oft abgebrochen wird, da

   keine finanziellen mittel mehr vorhanden sind.

_dass die ganze familie mit der patenschaft entlastet wird, da das eigene einkommen für den lebensunterhalt genutzt

   werden kann.

die patenschaften werden von partnern vor ort betreut.

 

 

 

die partner vor ort.

 

a smile for nepal arbeitet mit mehreren partnern vor ort zusammen. dies hat sich anfangs aus den projektreisen heraus und den entstandenen kontakten ergeben. ebenso folge ich bei der entscheidung für oder gegen eine kooperation in erster linie meinem eindruck vor ort und infolge dessen meiner intuition. heute sehe ich einen grossen vorteil der verteilung auf mehrere partner darin, dass auch das risiko bei unvorhersehbaren problemen reduziert ist.

die partner vor ort sind:

_der partnerverein HSWYE himalayan society for women and youth empowerment.

   hier werden aktuell 14 patenschaften betreut an der Srongtsen School, die ich auch bei anderen projekten

   (wiederaufbau, spielplatz) unterstütze. 5 internatsschüler werden ebenfalls von HSWYE betreut, deren

   finanzierung über eine gezielte unterstützung aus einer luxemburger spendenaktion erfolgt

 

_der partner HOPE AND CHALLENGE, vertreten durch den mönch Geshe Sonam Wanchen. hier werden

   aktuell 21 patenschaften betreut. einige der kinder sind im kinderheim untergebracht, das wir mit der

   übernahme der jährlichen miete unterstützen

 

_15 patenschaften werden direkt über meine freundin Tsering betreut. es handelt sich dabei um kinder der

   sogenannten "tempelfrauen", die meist alleine für ihre kinder sorgen müssen durch den verkauf von bananen

   oder butterlampen im tempelbezirk Swayambunath. dort geht meine freundin Tsering täglich beten, kennt somit

   viele der frauen seit jahren und hat den persönlichen kontakt bzw. die persönliche "kontrolle" darüber, dass die

   kinder in die schule gehen und wie sie sich entwicklen

 

mir selbst ist es ein anliegen, die kinder während meiner jährlichen projektreise persönlich zu treffen. von meinen partnern vor ort werden mir die originalquittungen der schulen übergeben. beides lässt mich zur überzeugung gelangen, dass die gelder an der richtigen stelle ankommen.