Ich bin an der Realschule Plus Cochem eingeladen: Die 8. Klassen beschäftigen sich in diesem Schuljahr in einem Fach mit dem Thema GLÜCK – was ich sehr besonders finde! Ich darf dazu von meinen Erlebnissen rund um das kleine glück aus Nepal berichten.

Dass Glück subjektiv ist, zeigt sich beim Fragen in die Runde der rund 70 Schülerinnen und Schüler:

„Meine Familie…dass ich mich mit einer Freundin wieder vertragen habe…mein Gewinn bei Mc Donald’s…mein Haustier…“

Ich zeige Geschichten aus Nepal und erzähle, was dort ein – nicht selten unerreichbares – Glück bedeutet:

Eine Familie oder ein zu Hause zu haben…,
zur Schule gehen zu dürfen…,
einen Apfel zu essen…,
Kleidung zu haben…,
selbst über die eigene Zukunft zu entscheiden.

Meine jugendlichen Zuhörer beeindrucken mich, es ist zum Ende der 40 Minuten ganz still – und ich sehe, dass sie nicht vor sich hindösen! Klar, der ein oder andere Lacher ist dabei, doch ich erzähle ja auch von einer völlig fremden, vielleicht auch be-fremdlichen Welt…
Die Antworten auf die Abschlussfrage, was wir aus dem Vortrag mitnehmen, stimmen mich sehr zuversichtlich und berühren mich auch. Da ist sehr viel Dankbarkeit und Bewusstsein für das, was wir oft als so selbstverständlich wahrnehmen. Ich hoffe ein wenig davon nehmen diese jungen Menschen mit in ihren Alltag.

Das eigene Talent ist für mich auch einer der Schlüssel zum Glück. So wünsche ich den Jugendlichen, dass sie sich trauen ihr Talent, ihren Weg zu finden und zu verwirklichen. Sie können viel mehr zu einer besseren Welt beitragen, als sie heute vielleicht noch denken.